Bezeichnung
Gecko badenii - Goldgecko (1993)
Vorkommen
Vietnam
Lebensraum
Regenwälder
Aussehen
Er ist ein mittel bis großer Gecko, ca. 20 cm groß. Die Männchen sind etwas größer als die Weibchen, der Kopf setzt sich vom Hals ab. Bei einem guten Ernährungszustand ist sein Schwanz dick. Beim Einschalten des Lichtes sind die Tiere braun, wobei sie mit steigender Temperatur immer grünlicher werden, bis hin zu einer goldenen Farbe. Manchmal sind leichte, helle Längstbänderungen zu sehen.
Haltung
Am besten hält man sie in einem nicht zu klein bemessenen Regenwaldterrarium. Unsere 1.2 Tier hielten wir zeitweise in einem 50*50*80 Terrarium, nach kurzer Zeit fingen die Tiere auch an, Eier zu legen. Nach der ersten Eiablage "stressten" sich Tiere untereinander dermaßen stark, dass eines der Weibchen einging. Jetzt bewohnen sie ein größeres Terrarium, mit den Maßen 140*120*120 cm, zusammen mit einem Warzenchamäleon. Es traten seit dem keine weiteren Probleme auf. Regelmäßiges sprühen, mind. einmal am Tag hält die Luftfeuchtigkeit hoch. Eine 80% Luftfeuchtigkeit hat sich bei unseren Tieren gut bewährt, bei zu trockener Haltung wird die Haut der Geckos rissig und nässt. Eine Wasserschale sollte vorhanden sein, auch wenn wir unsere Tiere nur beim Trinken von bewegtem Wasser, z.B. nach dem Sprühen, beobachtet haben.
Futter
Verschiedenste Insekten und süßes Obst, z.B. Bananen, Erdbeeren und Fruchtjoghurt werden zusätzlich von uns angeboten und auch gerne genommen. Es erübrigt zu sagen dass die Futterinsekten mit einem Vitaminpräparat, wie bei allen Reptilien, bestäubt werden sollten. Wir benutzen Korvimin ZVT.
Zucht
Die Zucht dieser Tiere gelingt im Grunde jedem.
Inkubation und Aufzucht
Leider kleben die Tiere meistens ihre Eier an glatte Wände, z.B. an die Glasscheiben, so dass man sie nicht ohne großes Risiko lösen und inkubieren kann. Wenn man doch einmal die Möglichkeit hat, die Eier zu lösen, dann bettet man sie am besten in feuchtem Vermiculite bei einer Luftfeuchtigkeit von 90% und ca. 26-28° Grad. Nach etwa 58-70 Tagen schlüpfen die Jungtiere.